Multiple Choice
M.C.-Aufgaben sind Prüfungsaufgaben mit vorgegebenen Antwortmöglichkeiten. Sowohl im schriftlichen Physikum als auch beim zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung werden die Prüfungsfragen im MC-Stil gestellt.
Inhaltsverzeichnis
Aufgabentypen
Die Prüfungsfragen im MC-Stil haben fünf vorgegebene Antwortmöglichkeiten (A-E),
wobei nur eine Antwort die richtige ist.
Einfachauswahl
Von den Antworten A bis E soll eine einzige ausgewählt werden, die die Aufgabe bestmöglich beantwortet (Bestantwort).
Aufgabengruppe mit gemeinsamem Aufgabenangebot – Zuordnung
Der Aufgabentyp besteht aus einem Fragenstamm, der auch eine Handlungsanweisung beinhaltet, beispielsweise “Ordnen Sie zu”. Dabei müssen z.B. zwei in einem bestimmten Kontext am ehesten in Beziehung stehende Begriffe, Satzteile oder Sätze einander zugeordnet werden.
Beispielfragen finden sich auf der Seite des IMPP.[1]
Tipps zur Beantwortung von MC-Fragen
Wichtig ist es, die Aufgabe im Ganzen – die Aufgabenstellung und auch die Antwortmöglichkeiten – genau zu lesen und zu verstehen. Die Auswahl der Antwort erfolgt nach dem Prinzip der Bestantwort. Welche Antwortalternative ist also die, die die Frage bestmöglich, d.h. besser, korrekter, präziser, umfassender als alle anderen beantwortet?
Vorsichtig sollte man mit sehr absolut formulierten Antwortalternativen sein (verwendete Worte sind z.B. niemals, immer, alle). Absolute Aussagen können meist direkt ausgeschlossen werden. Es empfiehlt sich die Fragen in der Reihenfolge zu beantworten, wie Sie in der jeweiligen Prüfung gestellt sind. Eine Vorsortierung kostet viel Zeit und schwierige Fragen nach hinten zu schieben, führt meist nur dazu, dass man sie unkonzentrierter beantwortet. Generell lohnt es sich, in der Prüfung auf die Zeit zu achten und sich nicht zu lange an einer Frage aufzuhalten. Fällt die Entscheidungsfindung zwischen zwei verbleibenden Antwortmöglichkeiten sehr schwer, ist meist die zuerst intuitiv gewählte Antwortmöglichkeit die bessere. Korrekturen am Ende einer Prüfung sind oft fehlerhaft, da die Konzentration über die Zeit spürbar nachlässt.