TMS – Test für medizinische Studiengänge

Der Test für Medizinische Studiengänge (TMS) wird seit 2007 durchgeführt und hat sprachlich den Medizinertest abgelöst. In den vergangenen Jahren haben einige Änderungen in den TMS Einzug gehalten. So wird er mittlerweile zweimal im Jahr durchgeführt und kann neuerdings auch einmal wiederholt werden. Im Auftrag der deutschen Kultusministerkonferenz wurde der TMS von der Firma ITB Consulting GmbH mit Sitz in Bonn entwickelt.[1] Die allgemeine Organisation sowie Testdurchführung liegt im Aufgabenbereich der Koordinationsstelle, angegliedert an der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg.

Der TMS soll neben der Abiturnote ein weiteres Instrument darstellen, welches die studienfeld-spezifische Studierfähigkeit der Teilnehmer objektiv in naturwissenschaftlichen und medizinischen Aufgaben feststellen und bewerten soll. Bei diesem Test soll herausgefunden werden, inwieweit die Teilnehmer wichtige Informationen aus umfangreichen Tabellen, Texten und Graphiken herausfiltern und interpretieren können. Auch der Umgang mit Zahlen, Einheiten und Formeln fließt in die Bewertung ein.

Folgendes wird beim TMS abgeprüft und bewertet:

  • die Merkfähigkeit
  • die Exaktheit der visuellen Wahrnehmung
  • das räumliche Vorstellungsvermögen
  • die Konzentration und Sorgfalt beim Arbeiten. seit 2022 gestrichen
  • das medizinisch-naturwissenschaftliche Grundverständnis.

Wer darf am TMS teilnehmen?

Zum teilnahmeberechtigten Personenkreis zählen alle, die entweder noch nicht oder bereits einmal an dem TMS teilgenommen haben und eine allgemeine, besondere oder fachgebundene Hochschulzugangsberechtigung besitzen oder im laufenden bzw. nächsten Schuljahr diese erwerben werden.

Weiterhin gelten für Deutsche mit ausländischer Hochschulzugangsberechtigung und Ausländer besondere Regelungen.

Weiterführende Links

Einzelnachweise

  1. www.tms-info.org